Das Hippodrom in Istanbul
Das Hippodrom im Wandel der Zeit
Das Hippodrom (von griech. Hippos – Pferd, und dromos – Pfad, Weg) zählt zu den ältesten Plätzen der Stadt.
Es gehört ganz sicher zu den Sehenswürdigkeiten, die sich jeder Istanbul Besucher ansieht. Dennoch nimmt man die antike Pferderennbahn eher „im Vorbeigehen“ mit, etwa auf dem Weg von der Blauen Moschee, die ihn auf der einen Seite begrenzt, zum Museum für Türkische und Islamische Kunst auf der anderen Seite. Auf den ersten Blick scheint es auch nicht viel zu geben, was ein längeres Verweilen erfordert: der Gemauerte Obelisk, der Obelisk Thutmosis´ III. und die Schlangensäule sind schnell abgeschritten. Dabei sind sie Zeugnisse der lange zurückreichenden Geschichte eines der zentralsten Plätze der antiken und byzantinischen Stadt, der – das belegen Sultan-Ahmet-Moschee, der Museumsbau (İbrahim Paşa Sarayı) und der Deutsche Brunnen – in osmanischer Zeit seine Bedeutung vielleicht wandelte, nicht aber verlor.
Ausstellung Hippodrom und Atmeydani: Eine Bühne für Istanbuls Geschichte.
Bis zum 18. April besteht noch die Gelegenheit, sich die Geschichte des Hippodrom plastisch vor Augen zu führen: Die Suna und Inan Kiraç Stiftung Pera Museum präsentiert die Ausstellung Hippodrom und Atmeydani: Eine Bühne für Istanbuls Geschichte.
Die Ausstellung ist eine detaillierte historische Tour durch die Geschichte eines der größten architektonischen Komplexe des byzantinischen Konstantinopel. Bilder aus dem 15. und frühen 16. Jh. zeigen die Strukturen des Hippodrom in bemerkenswert gutem Erhaltungszustand zur Zeit der Eroberung der Stadt durch die Osmanen. Auch wenn der Bau von Osmanischen Palästen und der Sultan Ahmet Moschee die Überreste der alten Strukturen schwinden liessen, so behielt der Platz doch seine Assoziation mit den Pferden, die sich hier einst im Rennen maßen: als Atmeydani (Pferde Platz) wurde er auch in Osmanischer Zeit für Reiterspiele und öffentliche Veranstaltungen genutzt. Vor Ort fällt es schwer, sich Glanz und Größe der über ein Jahrtausend währenden Blüte des alten Hippodrom vorzustellen – die Ausstellung im Pera Museum trägt dazu bei, diesen Eindruck erstehen zu lassen.
Das Pera Museum hat es sich zum Ziel gesetzt, in seinen Ausstellungen die herausragenden Gebäude, Monumente und Plätze Istanbuls in ihrer Geschichte durch die großen Epochen des Byzantinischen und Osmanischen Reiches bis in die Türkische Republik hinein zu illustrieren.
Hippodrome und Atmeydani: Eine Bühne für Istanbuls Geschichte ist eine solche Ausstellung. Die Nähe des Museums zu den archäologischen Ausgrabungen, zu den Funden im Archäologischen Museum von Istanbul und die Möglichkeit, diese mit geschichtlichen Informationen aufzuarbeiten, erlauben es, die architektonische, archäologische und soziale Geschichte von Strukturen und Plätzen der Stadt physisch und visuell zum Leben zu erwecken. Die Ausstellung präsentiert auch ein breites Spektrum an bislang wenig bekannten Objekten, die einen Einblick geben in die künstlerische Produktion und das tägliche Leben im Umfeld des Hippodrom.
Pera Museum
Dienstag – Samstag 10:00 – 19:00
Sonntag 12:00 – 18:00
Mesrutiyet Caddesi No.65
34443 Tepebasi - Beyoglu - Istanbul
Tel. + 90 212 334 99 00
Fax. + 90 212 245 95 11
Hippodrom von Konstantinopel, die frühe Zeit
Die Anfänge des sog. Hippodrom von Konstantinopel gehen auf eine Zeit zurück, in der die nachmalige Hauptstadt dreier Weltreiche noch eine römische Provinzstadt geringerer Bedeutung war und den Namen Byzantion trug. Damit ist das Hippodrom im eigentlichen Sinne ein Circus, die römische Form der Rennbahn für Pferde- und Wagenrennen, die sich von der älteren griechischen Form des Hippodrom im wesentlichen durch die Spina unterscheidet, einer langgezogenen Mauer, die die Teilnehmer zu umrunden hatten und die die Wendemarken der griechischen Vorläufer (termai) entweder miteinander verband oder ersetzte. 203 baute Kaiser Septimius Severus die Stadt aus, erweiterte die Stadtmauern und errichtete eine Rennbahn für Wagenrennen.
Hippodrom Konstantins des Großen
Als 324 Konstantin den Regierungssitz von Rom nach Byzantion verlegte und die Stadt nach seinem Namen Konstantinopel benannt wurde, beginnt die Glanzzeit der Stadt und auch die Phase der eigentlich historischen Bedeutung des Hippodrom von Konstantinopel. Konstantin entfaltete eine rege Bautätigkeit, um den Regierungssitz dem alten Rom ebenbürtig zu gestalten – selbst in der Namensgebung sollte ursprünglich dieses Verhältnis thematisiert werden, die vorgesehene Benennung als Neu-Rom konnte sich aber nicht durchsetzen. Zu den wichtigsten baulichen Aktivitäten des Kaisers gehörte die Erneuerung des Hippodroms. Es wird angenommen, dass Konstantins Hippodrom eine Länge von etwa 450 m und eine Breite von 130 m aufwies sowie auf den Zuschauerrängen Platz für 100 000 Menschen bot. Am östlichen Ende der U-förmigen Rennbahn befand sich das Kathisma, die Loge des Kaisers mit direktem Zugang aus dem kaiserlichen Palast; am nördlichen Ende befanden sich die Startboxen, am südlichen die Sphendone, die gebogene Tribüne der U-förmigen Struktur, deren untere Teile noch erhalten sind. Die bildliche Ausstattung des Hippodroms bestand v.a. aus einer Vielzahl von Bronzestatuen berühmter Pferde und Wagenlenker, von denen keine einzige auf uns gekommen ist, sowie aus Statuen von Göttern, Heroen und Kaisern, darunter so berühmte Werke wie der Herakles des Lysipp oder die Wölfin mit Romulus und Remus. Die bronzene bzw. überwiegend aus Kupfer gefertigte Quadriga, die Konstantin vom Triumphbogen Neros in sein Hippodrom verlegen ließ, wurde während des Vierten Kreuzzuges 1204 von den Kreuzrittern nach Venedig verschleppt, wo sie nach einigen Jahren vor dem Arsenal schließlich an der Fassade von San Marco untergebracht wurde; das einzige erhaltene antike Viergespann wurde aufgrund der starken Zerstörungen schließlich durch Kopien ersetzt, die Originale befinden sich heute im Museo Marciano.
Von Konstantins ursprünglicher Ausstattung heute im Hippodrom noch zu sehen ist die sog. Schlangensäule.
Bei der Schlangensäule handelt sich um ein Weihgeschenk der Griechen nach ihren Siegen gegen die Perser in der Schlacht von Salamis 480 v.Chr. und in der Schlacht von Plataiai 479 v.Chr., gewidmet dem Delphischen Apoll. Die Rekonstruktion des Monumentes ist umstritten: Drei einander umschlingende Schlangen bilden die bronzene Säule, an deren oberen Ende die Schlangenköpfe einen goldenen Dreifuß trugen; die Säule diente dabei entweder als Mittelstütze eines mit den Füßen auf dem Boden aufsetzenden Dreifußes (Große Lösung) oder trug den Dreifuß, der auf den Schlangenköpfen oder einer darauf befindlichen Platte aufsaß (Kleine Lösung). Wesentlicher Bestandteil des Denkmals ist die Inschrift, die den Sieg der griechischen Poleis (Stadtstaaten) über die Perser feiert:
Diese haben im Krieg gekämpft: Lakedaimonier (Sparta), Athener, Korinther, Tegeaten, Sikyonier, Aigineten, Megarer, Epidaurier, Erchomenier, Phleiasier, Troizener, Hermioneer, Tirynthier, Plataier, Thespier, Mykener, Keer, Melier, Tenier, Naxier, Eretrier, Chalkider, Styrier, Eleer, Potaidaiaten, Leukadier, Anaktorier, Kynthier, Siphnier, Ambrakioten, Lepreaten.
Nach einer Nachricht bei Thukydides wollte ursprünglich der König der Spartaner, Pausanias, sich in einer ersten Inschrift den Sieg alleine zueignen; diese wurde jedoch weggefeilt und durch die heute erhaltene ersetzt.
Der Dreifuß wurde 331 n.Chr. von Konstantin in das Hippodrom von Konstantinopel versetzt, die goldene Schale wurde entweder schon zuvor in Delphi oder später während des Vierten Kreuzzuges gestohlen. Ein Reisebericht aus dem Jahre 1422 beschreibt das Monument nach Umwandlung in eine dreimündige Fontäne. Einer der Schlangenköpfe wurde nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen 1453 beschädigt, doch belegen Abbildungen, dass die Köpfe vorerst an der Säule verblieben. Erst im 17. Jh. wurden sie abgeschlagen und gingen bis auf den beschädigten, der heute im Archäologischen Museum aufbewahrt wird, verloren. Die Säule ist heute bis zu einer Höhe von 5,35 m erhalten (ursprüngliche Höhe 8 m), ihre Inschrift ist dank der in das erhöhte Bodenniveau eingelassenen Vertiefung noch sichtbar.
Auch die Nachfolger Konstantins widmeten dem Hippodrom als zentralem Punkt des sozialen Lebens der Stadt ihre Aufmerksamkeit, hier war Gelegenheit, den direkten Kontakt zum Volk zu suchen. Aus der Zeit Theodosius´ des Großen etwa stammt der Obelisk Thutmosis´ III., den er 390 aus Ägypten bringen und im Hippodrom aufstellen ließ.
Der Obelisk aus rosa Granit stand ursprünglich im Tempel von Karnak in Luxor (Ägypten), wo er unter Tuthmosis III. ca. 1471 v.Chr. errichtet wurde zur Feier seines Sieges am Euphrat 1450, den die Inschriften auf den vier Seiten des Obelisken vergegenwärtigen.
Konstantius II. hatte ihn 357 zu Ehren seiner 20-jährigen Regierungszeit nach Alexandria transportieren lassen, während er einen zweiten Obelisken in der Spina des Circus Maximus in Rom aufstellen ließ. Mit der Aufstellung des in Alexandria verbliebenen Obelisken im Hippodrom von Konstantinopel folgte Theodosius Konstantin dem Großen in der Parallelisierung zwischen Rom und dem östlichen Regierungssitz, möglicherweise verwirklichte er auch einen bereits von Konstantin gefassten Plan. Das ursprünglich 30 m hohe Monument wurde vermutlich während des Transportes oder der Wiederaufrichtung zerstört, heute ist nur noch die 18,54 m hohe Spitze erhalten. Sie steht auf zwei übereinander angebrachten Basen, deren Darstellungen sich eng aufeinander beziehen. Auf dem unteren Sockel finden sich die Aufstellung des Obelisken und die damit verbundenen Circusspiele, insbesondere ein Wagenrennen, dargestellt – ein Hinweis darauf, dass die Reliefs erst nach Aufstellung des Obelisken angebracht wurden. Eine lateinische und eine griechische Inschrift erläutern die Darstellung – die Inschrift in Latein, der Amtssprache des Reiches, findet sich nicht zufällig gegenüber der Kaiserloge, die in Griechisch, der Sprache des Volkes im Osten, gegenüber den Rängen der Mitglieder der Circusparteien. Die beiden Inschriften in Epigramm-Form lauten in Übersetzung:
„Mir, dem einst Widerspenstigen, wurde befohlen, den heitere Klarheit und Ruhe austrahlenden Herren zu gehorchen und nach Auslöschung der Tyrannen den Siegespreis zu tragen – alles nämlich fügt sich Theodosius und seiner immerwährenden Nachkommenschaft; so bin ich, in dreimal zehn Tagen bezwungen, in der Amtszeit des Proclus zu den oberen Lüften emporgehoben worden.“ (dt. Übersetzung der lateinischen Inschrift CIL III 737 = ILS 821)
„Den vierseitigen Pfeiler, eine (zuvor) stets auf der Erde ruhende Last, wagte als einziger der Kaiser Theodosius mit Hilfe des Proclus aufzurichten; und ein solch gewaltiger Pfeiler wurde binnen 32 Sonnenaufgängen zum Stehen gebracht.“ (dt. Übersetzung der griechischen Inschrift CIG IV 8621 = CLE 286 = Anthologia Graeca IX 682)
Die um zwei Tage abweichende Zeitangabe ist durch die metrischen Erfordernisse des lateinischen Verses zu erklären. Der Name des Proclus ist den Spuren nach in beiden Inschriften zunächst ausradiert und später wieder eingesetzt worden: Proklus, seit 388 Stadtpräfekt von Konstantinopel, war 392 gestürzt und 393 hingerichtet, 396 postum rehabilitiert worden – die Behandlung seines Names in den Inschriften der Basis des Theodosius-Obelisken liefert also einen Anhaltspunkt auf deren Entstehung vor 392. Die Inschriften, die nicht auf die beiden Sockel, sondern nur auf den Obelisken als Monument Bezug nehmen, feiern Theodosius als Triumphator in zweifacher Hinsicht: für seinen Sieg über die Tyrannen, nämlich den Usurpator Maximus und dessen Sohn Victor, im Jahre 388, sowie über die Probleme bei der Aufstellung des Obelisken, die offenbar zuvor von anderen versucht, aber nicht verwirklicht worden war.
Der obere Sockel zeigt im Wesentlichen die Zuschauer bei dem auf dem unteren Sockel dargestellten Spektakel: Konstantin und seinen Hof in der Kaiserloge, ein besonderes Detail die Unterwerfung der Barbaren auf der Westseite. Die Reliefs sind typisch für spätantike Repräsentationskunst, in der Wirklichkeitsnähe (z.B. perspektivische Darstellung) und historische Korrektheit (die Darstellung führt Personen zusammen, die nie zur gleichen Zeit in Konstantinopel weilten) zugunsten ideologischer Eindeutigkeit aufgegeben werden: das Wesentliche ist nicht das Geschehen, sondern die Botschaft – der Herrscher thront über allem.
Byzantinische Zeit des Hippodroms
Auch die byzantinischen Kaiser hielten die Tradition des Hippodrom lebendig, Konstantin VII. Porphyrogenitus etwa restaurierte im 10. Jh. den Gemauerten Obelisken.
Das genaue Entstehungsdatum des Gemauerten Obelisken ist nicht bekannt. Nach seiner Restaurierung durch Konstantin VII. zeigten vergoldete Bronzeplatten die Siege Basileios I., des Großvaters Kontantins VII. Sie fielen den Rittern des Vierten Kreuzzuges zum Raub.
Mittelpunkt sozialen Lebens
Die Wagenrennen im Hippodrom führten regelmäßig Volk und Kaiser zusammen. Viel Geld wurde verwettet auf die ursprünglich vier Mannschaften, die jeweils bis zu zwei Wagen ins Rennen schickten und die jede von einer anderen Partei (Deme) des Römischen bzw. Byzantinischen Senates gesponsort und unterstützt wurden: Die Roten (Rousioi) und die Weißen (Leukoi) verloren im Laufe der Zeit allerdings an Bedeutung und gingen schließlich auf in den beiden Hauptrivalen, den Blauen (Venetii) und den Grünen (Prasinoi). Die Rivalität zwischen den Anhängern der Blauen und Grünen war oft getragen auch von politischen und religiösen Motiven und mündete vereinzelt in Aufständen, deren schwerstes Beispiel der Nika-Aufstand 532 ist: nach Quellenangaben fanden schätzungsweise 30 000 Menschen den Tod und viele wichtige Gebäude wurden zerstört; die heutige Hagia Sophia, errichtet von Justinian, verdanken wir der Zerstörung ihres Vorgängers während dieses Aufstandes.
Osmanische Zeit des Hippodroms
Der Vierte Kreuzzug 1202-1204 brachte Konstantinopel unter die Herrschaft der Kreuzritter und ihres Lateinischen Reiches, und auch wenn Michael VIII. Palaiologos 1261 die alte Hauptstadt zurückeroberte, erlangte das Byzantinische Reich nicht mehr seine alte Größe und Bedeutung. Auch Konstantinopel erholte sich nicht von der Plünderung des Vierten Kreuzzuges, und das Hippodrom verfiel allmählich.
Als die Stadt 1453 von den Osmanen erobert wurde, lag es in Ruinen, und da Pferde- und Wagenrennen im sozialen Leben des Osmanischen Reiches keine hervorgehobene Bedeutung besaßen, wurde die alte Rennstätte von ihnen nicht wiederbelebt. Sie überbauten sie allerdings auch nicht, sondern nutzten den Platz für verschiedene Gelegenheiten wie die Feierlichkeiten zur Beschneidung des Sohnes Sultan Ahmets III.
Osmanische Miniaturen zeigen das Hippodrom mit intakten Zuschauerrängen und Denkmälern, und auch wenn diese heute größtenteils verloren sind, so folgen Grundriss und Maße des Sultanahmet Platzes doch denen des alten Hippodrom. 1900 errichtete die deutsche Regierung an dessen Nordeingang, direkt vor der Blauen Moschee, einen achteckigen überwölbten Brunnen in neo-byzantinischem Stil zum Gedenken an den Besuch Kaiser Wilhelm II. in Istanbul 1898, nach dem der Brunnen Kaiser Wilhelm Brunnen oder Deutscher Brunnen heißt.
Ausgrabungen
Das Hippodrom wurde in den Jahren 1950/51 von dem Archäologen und Direktor des Archäologischen Museums in Istanbul, Rüstem Duyuran, ausgegraben. Bei Abrissarbeiten in den 80er Jahren kamen Subkonstruktionen der Sphendone zum Vorschein, bei Planierungsarbeiten für ein öffentliches Gebäude nahe der Blauen Moschee kamen 1993 mehrere Sitzreihen und einige Säulen ans Tageslicht, die heute im Archäologischen Museum zu besichtigen sind. Man vermutet, dass sich immer noch viele Reste des alten Hippodrom unter dem heutigen Sultanahmet Platz befinden. Auf diesem wurde der Verlauf der alten Rennbahn durch ein Pflaster markiert, die erhaltenen Monumente, die beiden Obelisken und die Schlangensäule, sitzen in Vertiefungen in der als Park gestalteten Anlage.
Buchempfehlung
Das 24 S. umfassende englische Booklet gewährt Einblick in die Ausgrabungen und Rekonstruktionsarbeiten zum Hippodrom, die von Jonathan Bardill und A. Tayfun Öner zwischen 2008 und 2010 in Verbindung mit der Ausstellung im Pera Museum “Hippodrom und Atmeydani: Eine Bühne für Istanbuls Geschichte” durchgeführt wurden. Das Ergebnis ist das detaillierteste Computer Model eines römischen Zirkus, das bislang erstellt wurde.
Hrsg./Autor: A. Tayfun Öner
Verlag: Sultanahmet
Erscheinungsjahr/-ort: Istanbul, 2010